Der erste Brief des Johannes, Teil 1

Hinweise zu dieser Artikelserie

  1. Die Serie führt einen Weg hin zu Gemeinschaft in 22 Einheiten. Es kann sein, dass manche Einheiten für dich so komplex erscheinen, dass es eine Überforderung wäre, am nächsten Tag schon die Nächste in Angriff zu nehmen. Darum kann es gut sein, dass du eine einzelne Einheit an mehreren Tagen nacheinander bedenkst.
  2. Eine andere Möglichkeit wäre, sich einmal pro Woche mit einer Einheit zu beschäftigen und die Gedanken in den nächsten Tagen umzusetzen.
  3. Diese Mappe ist auch geeignet für eine Zweierschaft.
  4. Es ist sehr nützlich, sich ein Gebetstagebuch anzulegen, um seine Gedanken festzuhalten.
  5. Wenn wir eine Einheit beginnen, um Gottes Wort zu hören, ist es gut, unser Herz auf Empfang zu stellen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dich zuerst in der Stille auf Gott ausrichtest:
    • „Vater, ich danke Dir, dass ich in dem Frieden Deiner Gegenwart sein darf. Ich preise Dich für das, was Jesus für mich getan hat. Und ich öffne Dir mein Herz. Ich lade Dich neu ein, Heiliger Geist. Hilf mir, das zu sehen und zu hören, was Du mir heute zeigen willst. Offenbare Dich mir in Deinem Wort. Lehre mich, Gemeinschaft zu leben.“

  6. Als Bibelübersetzung habe ich die revidierte Elberfelder Übersetzung und die Neues Leben Übersetzung benutzt, Literaturangaben ansonsten direkt im Text.
  7. Die Tagebuchnotizen geben ein wenig von meiner eigenen Reise mit Gott in Gemeinschaft wieder. Manchmal habe ich dabei die leise Stimme Gottes in meinem Herzen gehört und das auch niedergeschrieben. Dieses Reden Gottes hat nicht den Anspruch, ebenso wahr und unfehlbar zu sein wie die Bibel, Gottes Wort für alle Menschen aller Zeiten.

Gemeinschaft ist Leben in der Familie Gottes

…und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

 Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dir darüber klar zu werden, wie du bei diesem Thema denkst und fühlst. Vertraue Gott diese Empfindungen an.

Lies 1. Johannes 1, Verse 1 – 4

  • Johannes geht es um LEBEN (Vers 2)
  • Und LEBEN findet statt in der FAMILIE GOTTES. Das ist Gemeinschaft.
  • Wobei der zentrale Kern dieser Gemeinschaft Gott der Vater und Jesus, Sein Sohn ist. In diese Familie sind sie eingetreten. Da wollen sie andere mit hinein nehmen (Vers 3).

Wie erleben sie die Gemeinschaft mit Gott?

  • Im Hören
  • Im Sehen – und nicht nur kurz, sondern so, dass man den Gegenüber richtig anschauen kann
  • Im Fühlen – d.h. sie haben ganzheitlich wie Kinder aufgenommen (Vers 1)

Solche Gemeinschaft bringt nicht nur ein bisschen, sondern vollkommene Freude ins Leben – vor allem, wenn wir andere mit dazu gewinnen können (Vers 4)

Zwiegespräch mit Gott

Bewege diese Wahrheiten in der Stille. Danke Jesus, dass Er dir das Vorrecht erworben hat, Ihm und dem Vater nahe zu sein:

Du darfst Seine leise Stimme in deinem Herzen hören. Du darfst Ihn in deinem Herzen sehen und anschauen und dich davon prägen lassen. Du darfst Seine Gegenwart spüren. Aus dieser Gemeinschaft mit Ihm sprudelt dein Leben und deine Freude. Dein Gebet wird innerhalb dieser Gemeinschaft zu einem lebendigen Gespräch mit Gott.

Was habe ich gelernt?

  1. Wie hilft mein himmlischer Vater mir, gemeinschaftsfähig zu werden?
  2. Was versteht mein himmlischer Vater unter Gemeinschaft?
  3. Leben in liebevollen Beziehungen, Wahrheit, Authentizität – was ist dafür wichtig?
  4. Was will ich mitnehmen und behalten?

 

Aus Almuths Notizen

Der Segen Deiner Gnade fließend,
perlend wie Silber und Gold
heilend, erfrischend
voll Liebe und Kraft.
Erfasse mich, Heiliger Geist,
Geist des Vaters,
durchwehe mich.
Fließe in mir,
trage mein Herz in das Herz des Vaters.
Belebe mich!
Heile und erneuere mich!
Wärme und stärke mich!
Ich bin Dein Kind, Vater.
Bei Dir darf ich sein.
Danke, lieber Vater.

 

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