Der erste Brief des Johannes, Teil 6

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Gemeinschaft erfordert, dass ich Gott Raum gebe

Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dir darüber klar zu werden, wie du bei diesem Thema denkst und fühlst. Vertraue Gott diese Empfindungen an.

Lies 1. Johannes 2, Verse 15 bis 17

Für „Welt“ wird hier das griechische Wort „kosmos“ benutzt. Damit ist in diesem Fall die gegenwärtige vom Satan beherrschte Welt gemeint, die er in der ungläubigen Menschheit organisiert hat. Sie funktioniert nach den Prinzipien der Gewalt, der Habgier, des Ehrgeizes und des Vergnügens. In unserem heutigen Sprachgebrauch wird das Wort „Welt“ anders, nämlich neutral gebraucht, zum Beispiel: Welthandel, Weltsprachen etc. Man meint damit einfach die Gesamtheit der Bevölkerung der Erde.

Aus drei Gründen sollten wir die „Welt“ im obigen Sinn nicht lieb haben, weil sich dies nicht mit der Gemeinschaft mit Gott und untereinander ihn Seiner Gemeindefamilie vereinbaren lässt:

  1. DIE LIEBE DES VATERS VERBINDET UNS MIT IHM UND UNTEREINANDER. Wir sollen anstreben, uns dieser Liebe zu öffnen. WER DIE „WELT“ LIEBT; ENTSCHEIDET SICH GENAU FÜR DIE ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG und zwar das zu lieben, was sich von Gott löst und die Trennung von IHM will (Vers 15).
  2. Egoismus, Gier und Hochmut sind die Mittel, deren sich die „Welt“ bedient – ein völliger Gegensatz zu der Art unseres Vaters (Vers 16).
  3. Vergängliche Werte sind die Zielrichtung der „Welt“, während die Liebe des Vaters uns zu ewigem, unzerstörbaren Leben hinführt (Vers 17).

So sind also drei Dinge wichtig:

  1. Eine Entscheidung: WEM GEBE ICH RAUM IN MEINEM LEBEN? Wem gilt meine Liebe? Wie setze ich diese Entscheidung um?
  2. Welcher Mittel bediene ich mich? WESSEN VORBILD FOLGE ICH?
  3. Wohin soll die Entscheidung führen? WELCHES ZIEL PEILE ICH AN? Von wem lasse ich mir das Ziel vorgeben?

Die „Welt“ nicht zu lieben lässt sich also nicht durch Vermeiden angeblich „weltlicher“ Dinge umsetzen, sondern erfordert eine grundsätzliche Entscheidung  über die Richtung, in die ich gehen will. Welche besonderen Entscheidungen stehen zum Beispiel in deinem Leben an? Wie kannst du so entscheiden, dass Gott mehr Raum bekommt in deinem Leben? Wer könnte dir ein Vorbild sein? Welches Ziel verfolgst du? Wo soll dich diese Entscheidung hinbringen?

Was habe ich gelernt?

  1. Wie hilft mein himmlischer Vater mir, gemeinschaftsfähig zu werden?
  2. Was versteht mein himmlischer Vater unter Gemeinschaft?
  3. Leben in liebevollen Beziehungen, Wahrheit, Authentizität – was ist dafür wichtig?
  4. Was will ich mitnehmen und behalten?

 

Aus Almuths Notizen

In der Gnade begegnen wir
Gottes Zärtlichkeit,
Seiner liebevollen Aufmerksamkeit, die genau sieht, was wir brauchen,
Seinen Eifer,
Seinem Verlangen nach uns, die das Unmögliche möglich macht, um uns in Seine Liebe zu ziehen,
Seiner Kraft, die uns in den Stand versetzt, uns auf Ihn einlassen zu können,
Seiner lebenschaffenden Freude,
Seiner Hingabe, die alles einsetzt, die unübertrefflich ist,
der Wahrheit, die uns ins Licht zieht und uns endlich von allen beschämenden, lähmenden Versteckspielen befreit.

 

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